Lieber Robert Matthes,
vielen Dank für die Beantwortung unseres kleinen Interviews! Wir freuen uns dich als Dozent an der Kunstakademie zu begrüßen!
In erster Linie geht es um den Spaß an der Sache. Der Fokus liegt daher nicht auf der technischen Vervollkommnung der Druckgrafik, sondern auf der Entwicklung bildnerischer Ideen und Inhalte. Durch das Experimentieren versuchen wir die Ausdrucksmöglichkeiten zu bereichern und zu erweitern. Einsteiger werden von der Plattenvorbereitung bis hin zum Druck angeleitet, während fortgeschrittene Teilnehmer vorwiegend künstlerisch und technisch unterstützt werden.
Alles was ich sehe, höre und lese kann zur Inspiration dienen. Meistens findet sich ein Konglomerat aus verschiedensten Quellen in meinen Arbeiten. Und diese Neuvernetzung von Kontexten macht die Spannung erst aus.
Meine Eltern hatten keine bestimmte Vorstellung davon welchen Beruf ich ausüben sollte. Ich bin mir aber sicher, dass der Beruf des Künstlers nicht auf ihrer Liste stand.
Ich möchte gern etwas zur und über die Welt sagen und die Menschen zum Nachdenken anregen, (Ab)bildungen einer Gesellschaft schaffen. Die Kunst ist das Medium, um meine Gedanken am besten zu vermitteln oder besser gesagt, Möglichkeiten und Ansätze zu bieten. Kein anderer Job könnte mir das geben, was ich benötigte, um mich auszudrücken. Also blieb nach reiflicher Überlegung und Abwägung folglich nur der Künstler übrig.
Für alles andere außer Kunst.
Ich trinke weder Bier noch Wein, nur reines Wasser soll es sein. Und ab und zu mal eine Cola.
Ich würde mit niemanden tauschen wollen.
Wer sich darüber informieren möchte, was Robert Matthes an der Akademie anbietet findet hier